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Die im Dunkeln sieht man nicht

|   Aktuelles

Situation und Herausforderung der häuslichen Pflege

Veranstaltung am 27. April 2022, 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Duisburg - Hotel Plaza

  • Familien als größter Pflegedienst Deutschlands: Wer ist Gewinner, wer ist Verlierer?
    Katrin Markus, Vorstandsmitglieder der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) und Leiterin der Fachkommission "Gesundheit und Pflege"

  • Im Alter gut betreut zu Hause leben? Kann Sorgearbeit von ausländischen Haushalts- und Betreuungskräften fair ausgestaltet werden?
    Christiane Grote, Leiterin Gruppe Gesundheits- und Pflegemarkt der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen (vz NRW) e.V.

Eigentlich müsste es um die häusliche Pflege gut bestellt sein. Gilt doch für die Pflegeversicherung der Leitsatz ambulant vor stationär. Nach § 3 des Sozialgesetzbuches XI soll die Pflegeversicherung mit ihren Leistungen vorrangig die häusliche Pflege und Bereitschaft der Angehörigen und Nachbarn unterstützen. Doch hierzu fehlen die notwendigen Rahmenbedingungen. Diese sind überfällig, denn fast 80 Prozent der zu Pflegenden werden von Angehörigen, überwiegend Frauen zu Hause gepflegt.

Schon heute sind die pflegenden Angehörigen über die Maße belastet: Freizeitgestaltung und Kontakt-pflege sind eingeschränkt und nicht selten sind gesundheitliche und materielle Beeinträchtigungen die Folge. Nach wie vor ist die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ungenügend geregelt, werden Pflegezeiten nicht ausreichend anerkannt, ist die Finanzierung der sogenannten 24-Stunden-Pflege ungeklärt.

Die häusliche Pflege verdient als die zentrale Säule der Altenhilfe endlich einen ersten Platz auf der pflegepolitischen Tagesordnung. Wir legen den Finger in die Wunde. Wo liegend die dringenden Handlungsbedarfe? Warum brauchen wir eine Dynamisierung des Pflegegeldes, eine angemessene Finanzierung haushaltsnaher Dienstleistungen, den Ausbau der Tages- und Kurzzeitpflege und die Einführung von Lohnersatzleistungen für Pflegende?

Diese und weitere Fragen sowie die dahinter-steckenden Herausforderungen stehen im Mittelpunkt der Vorträge. Wir freuen uns auf eine rege Diskussion. Wir freuen und auf eine rege Diskussion.

Irmtraut Pütter
Mitglied im DEF Bundesvorstand

Sigrid Lewe-Esch
Landesvorsitzende DEF-Rheinland

Anmeldung per Mail: s.lewe-esch@web.de
oder per Post mit Anmeldeformular
Anmeldeschluss: 17. April 2022

Einladung und Anmeldeformular

 

 

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