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YouTube und die Mediatheken

|   Medien

Im März 2022 beschäftigte sich die Evangelische Arbeitsgemeinschaft Medien (EAM) in einer Online-Veranstaltung mit YouTube und den Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde gezeigt, wie sie auf YouTube und in den Mediatheken die kostenlosen Möglichkeiten mittels Streaming (direkt beim Anbieter ohne Herunterladen) sich eine Sendung live ansehen können, wie man verpasste Sendungen findet und zeitversetzt nutzen kann. Es wurde aber auch anschaulich gezeigt, wie man sich seinen eigenen, individuellen Fernsehabend gestalten kann.

YouTube ist der meist genutzte Streaming-Anbieter in Deutschland und mittlerweile als kostenloses Angebot bei alt und jung gleichermaßen beliebt. Man schätzt die Vielfalt des Angebotes sowohl im Unterhaltungs- als auch im Informationsbereich. Zu nahezu fast allen Themen wird man hier fündig. Aber auch Serien, Filme, Opern und vieles mehr werden sehr gerne von älteren Menschen genutzt. Den Interessierten wurde an diesem Abend Schritt für Schritt gezeigt, wie man sich seinen persönlichen "Fernsehabend" auf YouTube ohne und mit Anmeldung zusammenstellen kann. Dabei wurden auch die Vor- und Nachteile bei der Nutzung mit Anmeldung erläutert. Ebenso wurde der neue kostenpflichtige Teil von YouTube vorgestellt und diskutiert.

Seit der Pandemie haben ältere Menschen die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender für sich entdeckt, was sich auch in der hohen Nachfrage nach diesem EAM-Vortrag deutschlandweit widerspiegelt. Am Beispiel der beiden großen öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF wurde demonstriert, wie man Sendungen live ansehen kann, die unterschiedlichen Suchmöglichkeiten nach verpassten Sendungen und deren Nutzung und die auch hier angebotene Möglichkeit, sich einen persönlichen Fernsehabend zu kreieren. Diese Möglichkeit wird beim ZDF noch ohne Anmeldung angeboten, bei der ARD ist eine Registrierung mit E-Mail-Adresse und Passwort erforderlich, so wie es die privaten Fernsehanbieter schon länger anbieten. Auch mit der Registrierung bleibt das Angebot der öffentlich-rechtlichen weiterhin kostenlos, die mit der Registrierung verbundenen Vor- und Nachteile wurden erörtert. Hingewiesen wurde ebenso auf die für alle geltenden Sendezeitgrenzen gemäß dem deutschen Jugendmedienschutz, die Möglichkeiten der online Altersverifikation wurden vorgestellt und es wurde anschaulich überprüft, wer sich daran hält und wer nicht. Wer mag, kann das gerne mal selbst erkunden, indem man überprüft, zu welchen Tageszeiten man beispielweise den "Tatort" in der Mediathek nutzen kann!

Sabine Jörk
EAM-Vorsitzende

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