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Bürgerrat Ernährung:

|   Hauswirtschaft

Empfehlungen für eine nachhaltige Ernährungspolitik

Der Bürgerrat Ernährung des Deutschen Bundestages hat in einem Zeitraum von knapp vier Monaten intensiv über das Thema "Ernährung im Wandel: Zwischen Privatangelegenheit und staatlichen Aufgaben" diskutiert und dem Deutschen Bundestag am 14. Januar 2024 eine Reihe von Empfehlungen vorgelegt. Dieses Gremium, das aus zufällig ausgewählten Bürgern und Bürgerinnen besteht, spiegelt die Vielfalt der Gesellschaft wider und hat sich in einem demokratischen Prozess mit den Herausforderungen und Potenzialen der Ernährungspolitik auseinandergesetzt.

Die Entstehung des Bürgerrates erfolgte auf der Grundlage eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Mai 2023. Durch ein Losverfahren wurden über 20.000 potenzielle Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 82 Gemeinden ausgewählt. Von diesen meldeten sich über 2.200 Personen zurück, was einer Quote von über elf Prozent entspricht. Die Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgte unter Berücksichtigung verschiedener demografischer Kriterien, um eine repräsentative Abbildung der Bevölkerung sicherzustellen.

Die neun Empfehlungen des Bürgerrates umfassen eine Vielzahl von Maßnahmen, darunter die Einführung kostenfreier Mittagessen für Kinder, die Kennzeichnung von Lebensmitteln durch staatliche Labels, die transparente Darstellung von Tierhaltungsbedingungen und Herkunft sowie die Förderung gesunder Ernährung durch gezielte Steuerpolitik und Gemeinschaftsverpflegung in verschiedenen Einrichtungen. Eine übergeordnete Empfehlung betont die Notwendigkeit von Aufklärung und Bildung als Fundament für alle anderen Maßnahmen.

Besonders interessant ist die Betonung des Bildungsaspekts, der nicht nur auf die Vermittlung von Wissen über gesunde Ernährung abzielt, sondern auch ein Bewusstsein für die gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen von Ernährungsentscheidungen schaffen soll. Dieser Ansatz spiegelt die wachsende Bedeutung von Ernährungsbildung in Schulen, Bildungseinrichtungen und der breiten Öffentlichkeit wider.

Die Ablehnung einiger Vorschläge, wie gestaffelte Herstellerabgaben für zuckerhaltige Getränke, zeigt, dass kontroverse Themen sorgfältig diskutiert und abgewogen wurden. Stattdessen werden alternative Ansätze und Lösungen gefordert, die sowohl wirksam als auch akzeptabel sind.

Die Einsetzung des Bürgerrates zu "Ernährung im Wandel" ist zweifellos ein positiver Schritt hin zu mehr Bürgerbeteiligung und Transparenz in der politischen Entscheidungsfindung. Die Empfehlungen bieten einen wertvollen Beitrag zur Diskussion über die Zukunft der Ernährungspolitik in Deutschland und darüber hinaus. Ihre Umsetzung und Wirkung werden zeigen, ob sie einen nachhaltigen Einfluss auf die Ernährungsgewohnheiten und -praktiken der Bevölkerung haben können. Es ist zu hoffen, dass die politischen Entscheidungsträger die Empfehlungen sorgfältig prüfen und in ihre zukünftigen Strategien und Maßnahmen zur Ernährungssicherheit integrieren, lautet das Resümee von Hannelore Täufer, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Haushaltsführungskräfte – Förderkreis in Bayern.

Anm.d.Red: Der Beitrag von Hannelore Täufer wurde durch Künstliche Intelligenz (ChatGPT) überarbeitet

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