Gut Altwerden in Deutschland
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Eine Herausforderung für Kirche und Gesellschaft
23. April 2024 Tagung in Duisburg
Das Alter hat sich verändert. Die heutigen Alten sind länger fit und mobil, als die Generationen vor Ihnen. Wer derzeit in den Ruhestand geht, hat noch 20 bis 25 Jahre vor sich – die meiste Zeit davon bei guter Gesundheit. Viele ältere Menschen wollen die geschenkten Jahre aktiv gestalten, nicht wenige möchten sich mit ihren Fähigkeiten einbringen und in den verbleibenden Jahren noch viel erleben. Die Rentnerinnen und Rentner von heute fühlen sich nicht alt und wollen auch nicht als Alte angesehen und behandelt werden.
Doch noch immer hindern gesellschaftliche Altersbilder und damit verbundene Ausgrenzungen und Diskriminierungen ältere Menschen daran, sich mit ihren Potenzialen und Fähigkeiten einzubringen und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Nach wie vor sind diese negativen Altersklischees weit verbreitet, obwohl es vor allem Ältere sind, die die Flüchtlingsarbeit tragen und die Tafeln am Laufen halten.
In der Gesellschaft des langen Lebens ist die Sehnsucht nach der Jugend groß. In ihr wollen zwar alle alt werden, aber nicht alt sein. Das gilt für Personen wie für Institutionen. Selbst Kirchengemeinden, deren Leben ohne das Engagement der Älteren deutlich eingeschränkter wäre, würden sich lieber jugendlicher präsentieren.
In dem Tagesseminar wollen wir über die Rolle und Aufgabe der Alten in einer alternden Kirche und älterwerdenden Gesellschaft nachdenken.
Wir freuen uns auf eine rege Diskussion.
Irmtraut Pütter, Mitglied im DEF-Bundesvorstand
Sigrid Lewe-Esch, Landesverbandsvorsitzende DEF-Rheinland
Weitere Informationen finden Sie im Flyer
Tagungsorganisation
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Deutscher Evangelischer Frauenbund e.V.
Landesverband Nordrhein
Sigrid Lewe-Esch
Am Botanischen Garten 6
47058 Duisburg
Tel. 0203/331213
E-Mail