Rahmenbedingungen zur Stärkung des Ehrenamts
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Dokumentation des Studientages in Duisburg
Kurz vor den bayerischen Sommerferien lud der Deutsche Evangelische Frauenbund nach Duisburg ein, um dort Impulse zur Stärkung des Ehrenamtes zu diskutieren und Forderungen zu formulieren.
Irmtraut Pütter, Initiatorin und maßgeblich verantwortlich für die Tagung, wies in ihrer Begrüßung auf die herausfordernden Veränderungen von Hauptberuflichkeit und Ehrenamt in unterschiedlichen Gremien – sei es der Kirche oder Gesellschaft – hin. Aber auch die fortschreitende Digitalisierung der Arbeit und die damit rasante Beschleunigung des Informationsaustausches in Gremien und im Verband stellen die ehrenamtlich Tätigen vor neue Herausforderungen, so Pütter zu Beginn der Tagung. Oberkirchenrätin a.D. und Autorin Cornelia Coenen Marx und Erwin Knebel, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Verbraucherzentrale NRW, referierten im Anschluss aus ihrem breitgefächerten Erfahrungshintergrund Impulse und Forderungen zur Stärkung des Ehrenamtes in Kirche und Gesellschaft.
Katharina Geiger, geschäftsführende Vorständin des DEF-Landesverband Bayern e.V., und Gerrit Heetderks, 2. Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Quartiersentwicklung e.V. (WQ4), gaben im Anschluss jeweils aus ihrer haupt- und ehrenamtlichen Sicht Kurzkommentare dazu ab.
In der anschließenden Diskussion wurde klar, dass es weniger ein Erkenntnisproblem, eher ein Handlungsproblem für sinnvolle Rahmenbedingungen zur Stärkung des Ehrenamtes gibt. So berichteten z.B. die Anwesenden, dass das „alte“ gegen das „neue“ (meist projektbezogene) Ehrenamt ausgespielt werde und meist zu einer Abwertung des Bestehenden führe. Alle waren sich einig, dass Kirche und Zivilgesellschaft aber die Diversität des Ehrenamts dringend benötigen.
Die Tagung ist in einer <Dokumentation zusammengefasst, die Sie hier herunterladen können.
Als Druckversion kann sie kostenlos in der DEF-Geschäftsstelle in Hannover bestellt werden:
Sallstr 57, 30171 Hannover, Tel 0511/35379523