SPRUCH des Monats Februar 2025

Lachen, wie verschieden es sein kann.

Über Isaaks Geburt steht geschrieben: „Und der Herr nahm sich Saras an, wie er gesagt hatte, und tat an ihr, wie er geredet hatte. Und Sara wurde schwanger und gebar dem Abraham in seinem Alter einen Sohn um die Zeit, von der Gott zu ihm geredet hatte. Und Abraham nannte seinen Sohn, der ihm geboren war, Isaak, den ihm Sara gebar… Hundert Jahre war Abraham alt. … Und Sara sprach: Gott hat mir ein Lachen zugerichtet, denn wer es hören wird, der wird über mich lachen.“

Wenn wir diese Geschichte aus dem 1. Buch Mose lesen, kommen wir sehr schnell zu der Erkenntnis, dass Lachen sehr verschieden sein kann. Schenkte Gott ihr das Lachen, weil sie ein Kind bekommen hat und auf ein besseres Leben blicken konnte, oder könnte es sein, dass andere Menschen um sie herum lachen – mit ihr lachen oder über sie lachen? Sara hat mit Gottes Hilfe ein Kind bekommen. Mit Gottes Hilfe ist alles möglich. Er schenkt ihr dazu das Lachen. Ein geflügeltes Wort in unserem Leben: „Lachen ist gesund!“ Lachen als Zeichen der Freude, bei einem Wiedersehen, wenn wir an gute Erlebnisse zurückdenken, wenn ein Kind lacht, uns ein Hund, eine Katze, ein Tier gefällt. Wir lachen über Witze und lustige Begebenheiten, vielleicht auch über Erfolge, über erhaltenes Lob.

Das Lachen soll ehrlich sein. Ein hämisches Lachen verletzt. Ein Lachen über Fehler, Missgeschick oder Ungeschicklichkeiten ist ungutes Lachen, das sogenannte Auslachen. Das beleidigt. Tut weh. 

Wir können laut lachen oder leise in uns hineinlachen. Wir können lächeln. Lächeln hat einen Wert, wenn wir es verschenken, das macht nicht ärmer, im Gegenteil. Niemand ist so reich, dass er es nicht noch gebrauchen könnte, und niemand so arm, dass er es nicht verschenken könnte. Keiner kann es kaufen, sich leihen, stehlen oder erzwingen. Es hat einen Wert, wenn man es erhält. Deshalb, wenn wir einem Menschen begegnen, sollten wir so lächeln, wie wir es uns wünschen würden. Damit sollten wir großzügig sein, denn niemand braucht das Lächeln dringender als der, der dem anderen keines geben kann.

Lach in die Welt, das macht Dich und Dein Gegenüber glücklich, dankbar und zufrieden.

Freust Du Dich, lache – es tut gut.

Hannelore Laufenberg, Kaufbeuren